Auf Grund des Nachweises der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI) im Vogelpark Hambrücken bei einer wild lebenden Ente und einem gehaltenen Schwan mussten dort rund 200 Vögel getötet werden. Die Notwendigkeit der Maßnahme hat sich bestätigt, da Untersuchungen der gekeulten Tiere ergeben haben, dass Ansteckungen erfolgt sind. Der Verdacht, dass zwei verendet aufgefundene Hühner aus einem Vogelpark in Forst ebenfalls mit HPAI infiziert sind, hat sich jetzt bestätigt. Das Landratsamt wird morgen eine Allgemeinverfügung für die Gemeinden Forst und Hambrücken öffentlich bekanntmachen. In Forst ist aufgrund der räumlichen Nähe ein weiterer Tierpark involviert. Da in beiden Parks eine größere Anzahl an besonders seltenen und schützenswerten Vogelarten gehalten werden, ist hier ein differenziertes Vorgehen zwischen Keulung, Separierung und nochmaliger Untersuchung notwendig. Beide Parks sind gesperrt. Das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung im Landratsamt Karlsruhe wird eine Allgemeinverfügung für die Gemeinden Forst und Hambrücken erlassen. Sie wird am Freitag öffentlich bekanntgemacht und gilt ab Samstag. Für Geflügelhalter in diesen Gemeinden gelten dann besondere Auflagen: Unter anderem haben die Halter von Hühnern, Truthühnern, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen ihre Tiere unverzüglich aufzustallen. Weiterhin sind Geflügelausstellungen und Geflügelmärkte verboten. „Für alle Vogelhalter, insbesondere im Bereich der Rheinschiene, wird die Einhaltung und Umsetzung entsprechender Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der eigenen Bestände dringend empfohlen“, so Dr. Joachim Thierer, Leiter des Amtes für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung im Landratsamt Karlsruhe. Zu den wichtigsten Biosicherheitsmaßnahmen zählen die Vermeidung des Kontaktes zwischen gehaltenen Vögeln und Wildvögeln sowie der Schutz von Futterplätzen und Tränken vor Wildvögeln. Die Geflügelhalter in Hambrücken und Forst wurden bereits gesondert unterrichtet. Die Einzelheiten werden dem Text der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Karlsruhe zur Aufstallung von Geflügel wegen der Feststellung von Geflügelpest (hochpathogene aviäre Influenza; HPAI) zu entnehmen sein, die am Freitag auf der Homepage des Landratsamtes Karlsruhe www.landkreis-karlsruhe.de unter der Rubrik „Aktuelles - Amtliche Bekanntmachungen“ veröffentlicht wird. Bei dem festgestellten H5 N1-Virus handelt es sich um einen Virustyp, bei dem noch in keinem Fall die Übertragung auf den Menschen nachgewiesen wurde. Das Veterinäramt bittet die Öffentlichkeit, tote oder erkennbar kranke Wildvögel, insbesondere Wasser-, Greif- und aasfressende Vögel wie Raben oder Krähen, unter Angabe des Fundortes beim Landratsamt unter Telefon 0721 936-83020 bzw. per Mail an veterinaeramt@landratsamt-karlsruhe.de zu melden. Sie sollten weder berührt noch vom Fundort entfernt werden, um eine Verschleppung der Seuche zu verhindern. Die Beseitigung wird dann vom Amt organisiert. In der Regel erkranken nur Vögel; da andere Tiere das Virus aber weiterverbreiten können, sollte ein direkter Kontakt von Haustieren, insbesondere Hunde und Katzen, mit toten oder kranken Vögeln vermieden werden. Weitere aktuelle Informationen sind abrufbar auf der Homepage des Ministeriums für ländlichen Raum Baden Württemberg: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/tierschutz-tiergesundheit/tiergesundheit/tierkrankheiten-tierseuchen-zoonosen/vogelgrippe?highlight=gefl%C3%BCgelpest sowie auf der Homepage des Friedrich-Löffler-Instituts: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/
Bitte beachten Sie: Das letzte Mitteilungsblatt 2024 erscheint am Freitag, 20.12.2024 . Redaktionsschluss hierfür ist Montag, 16.12.2024, 16.00 Uhr . Zu spät eingestellte Artikel können nicht mehr berücksichtigt werden. In den Wochen 52/2024 und 01/2025 erscheint kein Mitteilungsblatt. Das erste Mitteilungsblatt 2025 folgt am 11.01.2025 .
KVV und Verkehrsunternehmen optimieren Mobilitätsangebot für ihre Fahrgäste Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) nimmt gemeinsam mit dem Landkreis Karlsruhe zum europäischen Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, zahlreiche Überarbeitungen im Linienbündel Lußhardt vor. An diesem Tag findet der große Fahrplanwechsel statt. Europaweit nehmen Verkehrsunternehmen traditionell dann Anpassungen im Nah- und Fernverkehr vor, um für die Fahrgäste Anschlüsse zu optimieren, Linienverläufe von Buslinien anzupassen oder neue Mobilitätsangebote umzusetzen. Große Änderungen gibt es vor allem bei zahlreichen KVV-Buslinien. Hier profitieren die Fahrgäste von neuen Verbindungen und Verbesserungen des Mobilitätsangebots. Der KVV empfiehlt seinen Kund*innen, sich vor Fahrtantritt online darüber zu informieren, ob sich auf den von ihm genutzten Linien im Bus- und Bahnverkehr etwas geändert hat. Alle Fahrplananpassungen sind bereits in die Auskunftsmedien des KVV eingepflegt. Fahrgäste können sich ihre individuellen Verbindungen über die elektronische Fahrplanauskunft auf der KVV-Homepage unter kvv.de/fahrplan/fahrplanauskunft anzeigen lassen. Auf dieser Website kann man sich die Fahrpläne auch als PDF ansehen, herunterladen und auch ausdrucken. Faltpläne für zahlreiche Linien liegen zudem auch in den KVV-Kundenzentren, den Reisezentren der Deutschen Bahn, in vielen Touristikzentralen und Fahrscheinverkaufsstellen aus. Eine persönliche Beratung bieten die Mitarbeiter*innen der KVV-Kundenzentren. Das Callcenter des KVV ist für Fragen unter der Telefonnummer 0721/6107-5885 zu erreichen (montags bis freitags zwischen 7 und 19 Uhr sowie samstags von 7 bis 13 Uhr). Die wichtigsten Änderungen zum Fahrplanwechsel im Überblick: Linien 123, 125, 128 und 193 (Grafiken honorarfrei: OpenStreetMap – Mitwirkende) im Bereich zwischen Karlsruhe, Stutensee, Bruchsal, Waghäusel und Philippsburg. Die Fahrgäste profitieren dadurch von zahlreichen neuen Haltestellen, Verbindungen und besseren Anschlüssen. Die jeweiligen Details zu den einzelnen Linien können nachfolgend sowie den beigefügten Übersichtsplänen entnommen werden. Linie 123 (Bruchsal – Forst – Hambrücken) Die bisherigen Fahrten des Forster Minibus werden zukünftig zur deutlicheren Unterscheidung unter der Liniennummer 123 geführt. Der Fahrplan und Fahrweg werden in diesem Zusammenhang ebenfalls angepasst. Die Minibusse verkehren zukünftig Montag bis Freitag im Stundentakt zwischen 6 Uhr und 19 Uhr von Bruchsal über Forst bis nach Hambrücken. Nach Hambrücken bestehen aus betrieblichen Gründen einzelne Bedienungslücken. Die Linie verkehrt ab dem Bruchsaler Bahnhof über die Haltestelle „Bruchsal Siemens“ und die neue Haltestelle „Bruchsal Weidenbusch“ in Richtung Forst. In Forst wird anstatt der Haltestelle „Forst Kolpingstraße“ zukünftig die neue Haltestelle „Forst Burgweg“ bedient. Über die bestehenden Forster Haltestellen Löwen – Kronauer Allee – Kinzigstraße – Hambrücker Straße – Rasthof Ost – Rasthof West verkehrt die Linie weiter nach Hambrücken. Dort werden neben den Bestandshaltestellen „Hambrücken Hofäcker“, „Hambrücken Prinz Carl“ und der Endhaltestelle „Hambrücken Bastwald“ auch drei neue Haltestellen „Hambrücken Kriegsstraße“, „Hambrücken Gesundheitszentrum“ und „Hambrücken Bachweg“ angefahren. Linie 125 (Karlsruhe – Spöck – Karlsdorf – Bruchsal – Forst – Wiesental – Waghäusel – Kirrlach) Die Linie 125 wird zum Fahrplanwechsel vollständig überarbeitet und neu gegliedert. Die bisherigen Fahrten des Forster Minibus werden zukünftig zur deutlicheren Unterscheidung unter der Liniennummer 123 geführt. Die beschleunigten Fahrten unter der Woche von/nach Karlsruhe verkehren im Zuge der Neuordnung als Linie 125X. Die Fahrten im Schulverkehr mit abweichendem Fahrweg innerhalb von Bruchsal werden unter der Bezeichnung 125s veröffentlicht, was bisher aus Darstellungsgründen bereits in den Aushangfahrplänen der Fall war. In diesem Zusammenhang wird der Fahrplan ebenfalls vollständig überarbeitet, um die Anschlusssituationen zum Schienenverkehr in Spöck, Bruchsal und Waghäusel zu verbessern. Im Zusammenspiel aus den Linien 125 und 125X ergibt sich somit zwischen Spöck und Waghäusel unter der Woche ein 20-Min.-Takt. Am Wochenende wird weiterhin ein 20/40-Min.-Takt angeboten. In Spöck besteht dadurch zukünftig bei nahezu jeder S2-Stadtbahn ein Anschluss von/zur Linie 125. In Karlsdorf wird der Fahrweg ab der Haltestelle „Rathaus“ zukünftig über den nördlichen Ortsbereich mit den beiden neuen Haltestellen „Karlsdorf Bahnhofsstraße“ (kann aufgrund von Baumaßnahmen an der Saalbachbrücke voraussichtlich erst ab Ende Januar 2025 bedient werden) und „Karlsdorf Im Brühl“ geführt. Im weiteren Verlauf bedient die Linie 125 zukünftig zudem die Haltestelle „Bruchsal Im Wendelrot“ in unmittelbarer Nähe des Fachmarktzentrums, sodass die Anbindung aus Karlsdorf hier deutlich verbessert wird. Ab der nach Süden verlegten Haltestelle „Bruchsal Flugplatz“ verkehrt die Linie 125 weiter auf dem regulären Fahrweg. Die Haltestellen „Karlsdorf Ostendstraße“ und „Bruchsal Kändelweg“ werden in diesem Zusammenhang dann nur noch von einzelnen Fahrten im Schüler- bzw. Pendlerverkehr bedient. In Waghäusel werden die Fahrten der Linie 125X ab dem Fahrplanwechsel jeweils umsteigefrei auf die Linie 128 von/nach Oberhausen, Rheinhausen bzw. Altlußheim durchgebunden. Im Zusammenhang mit der ebenfalls angepassten Linie 193 ergibt sich zwischen Waghäusel und Kirrlach unter der Woche zukünftig ebenfalls ein 20-min-Takt, statt der bisherigen zwei Fahrten im Abstand weniger Minuten. Am Abend verkehren einzelne Fahrten ab der Haltestelle „Kirrlach Waldpark“ über die neue Haltestelle „Kirrlach Fridolinstraße“ direkt zur Haltestelle „Kirrlach Am Kreuz“. Am Bahnhof Waghäusel bestehen ab dem Fahrplanwechsel regelmäßige Umsteigemöglichkeiten zu den Linien 128 und 193 sowie den Zügen der S9 von/nach Karlsruhe und Mannheim. Linie 128 (Waghäusel – Oberhausen – Rheinhausen – Altlußheim) Im Rahmen der Überarbeitung der Fahrpläne im Linienbündel Lußhardt kommt es auch bei der Linie 128 zu umfangreichen Änderungen. Die Linie wird von Montag bis Samstag einmal in der Stunde in Waghäusel auf die Linie 125 durchgebunden, sodass sich umsteigefreie Fahrtmöglichkeiten zwischen Bruchsal und Oberhausen, Rheinhausen sowie Altlußheim ergeben. Gleichzeitig fahren die Busse mindestens stündlich ab/bis Altlußheim und stellen dort jeweils einen regelmäßigen Anschluss zu den Bussen der VRN-Linie 717 von/nach Speyer her. Bisher war die Verbindung nur sporadisch gegeben. Am Samstag wird zudem zukünftig bereits eine Stunde früher als bisher der Betrieb aufgenommen. Der Fahrweg zwischen Oberhausen und Waghäusel wird ebenfalls angepasst, um in Waghäusel das neue Gesundheitszentrum mit einer Haltestelle an den ÖPNV anbinden zu können. Die Busse fahren daher zukünftig ab der Haltestelle „Oberhausen Schule“ über die neuen Haltestellen „Oberhausen Marienkapelle“ (diese dient der Erschließung des nordöstlichen Ortsbereichs von Oberhausen inklusive Neubaugebiet Erlengewann), „Waghäusel Gesundheitszentrum“ sowie „Waghäusel Verteilerzentrum“ und „Waghäusel Weinbrennerstraße“ zum Bahnhof Waghäusel. Die Haltestelle „Oberhausen Hammelsäcker“ wird hingegen von der Linie 128 nicht mehr bedient. Am Bahnhof Waghäusel bestehen zukünftig im Rahmen eines integralen Taktfahrplanes Umsteigemöglichkeiten auf die Züge der S9 nach Karlsruhe und Mannheim sowie auf die Linie 193 nach Mingolsheim bzw. Philippsburg. Linie 193 (Mingolsheim – Kronau – Kirrlach – Waghäusel – Wiesental – Philippsburg – Rheinsheim) Im Rahmen der Überarbeitung der Fahrpläne im Linienbündel Lußhardt kommt es auch bei der Linie 193 zu umfangreichen Änderungen. In diesem Zusammenhang wird sowohl der Fahrplan als auch der Fahrweg angepasst. Am Bahnhof Bad Schönborn-Kronau bestehen zukünftig kurze Anschlüsse von/zu den Zügen des RE73 in Richtung Wiesloch-Walldorf und Heidelberg. In Kirrlach wird die Linie 193 zur Vermeidung von Parallelverkehr zur Linie 125 zukünftig ab der Haltestelle „Am Kreuz“ über die neue Haltestelle „Fridolinstraße“ und das bisher nur unzureichend erschlossene Industriegebiet mit den neuen Haltestellen „Heidelberger Straße“ und „Kolpingstraße“ geführt. Im Schulverkehr verkehren weiterhin einzelne Fahrten über den südlichen Ortsbereich. Am Bahnhof Waghäusel wird im Zuge der Überarbeitung im Rahmen eines integralen Taktfahrplanes ein Anschlussknoten mit kurzen Umstiegen zur Linie 125 in Richtung Bruchsal, zur Linie 128 in Richtung Altlußheim und zur S-Bahn-Linie S9 von/nach Karlsruhe hergestellt. Im weiteren Verlauf wird die Linie zukünftig über die Ortsmitte von Wiesental nach Philippsburg geführt. Dadurch wird die bisher nur im Schulverkehr bediente Haltestelle „Wiesental Friedhof“ ab dem Fahrplanwechsel regelmäßig bedient und somit der westliche Ortsbereich deutlich besser erschlossen. Weiterhin entsteht somit eine umsteigefreie Verbindung zwischen Philippsburg und Wiesental. In Philippsburg wird zusätzlich die bestehende Haltestelle „Dammstraße“ angefahren. Um die Erschließung deutlich zu verbessern und die Zugangswege zu verkürzen, wird außerdem die Haltestellensituation in Rheinsheim zum Fahrplanwechsel neu geordnet. Die provisorische zentrale Haltestelle am Festplatz wird zugunsten von drei neuen Haltestellen aufgelöst. Die neue Haltestelle „Schanzenäcker“ befindet sich am nordöstlichen Ortseingang, die reaktivierten Haltestelle „Schule“ in der Ortsmitte und die neue, barrierefreie Endhaltestelle „Große Rheinstraße“ im nordwestlichen Ortsbereich
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats, sehr geehrte Damen und Herren, in den letzten Wochen jagte eine Hiobsbotschaft die nächste. Am Morgen des 06.11.2024 erwartete uns ein – für mich persönlich in dieser Deutlichkeit – überraschender Wahlausgang in den USA . Dessen politische und wirtschaftliche Folgen für Europa, insbesondere aber für Deutschland, werden wohl erst nach erfolgter Amtseinführung im Januar 2025 konkret. Die Ankündigungen des 45. und zugleich 47. Präsidenten im Wahlkampf lassen jedoch wenig Gutes hoffen, Stichworte: Zölle und Handelskrieg. Am Abend des 06.11.2024 gab die Ampel ihr Scheitern bekannt, das sich freilich schon monatelang abgezeichnet und angekündigt hatte. Dies zu einem Zeitpunkt, der unglücklicher kaum gewählt werden konnte, und in einer Art und Weise, die der Würde des Verfassungsorgans Bundesregierung und ihrer Repräsentanten nicht einmal annähernd entsprach. Im Nachgang hierzu kündigten mehrere große Automobilkonzerne in großem Umfang den Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland an. Wie zu erwarten, folgten Autozulieferer sowie ein großer Stahlkonzern mit der Bekanntgabe von Kündigungen und Kurzarbeit. Die Konjunkturaussichten trüben sich weiter ein, es droht ein weiteres Jahr der Stagnation bzw. sogar der Rezession. Der Oktober-Steuerschätzung lag eine weitere Verschlechterung der Wachstumserwartungen als Rückgang des realen Bruttoinlandsproduktes um 0,2 % zu Grunde. Schließlich wurde in der Sitzung des Kreistags vom 14.11.2024 bei der Einbringung des Haushaltsentwurfs mitgeteilt, dass es noch nie so schlecht um die Finanzen des Landkreises bestellt gewesen sei. Demzufolge müsse u. a. auch die Kreisumlage von 27,5 % auf 32 % erhöht werden. Hinzu kommt, dass die auf Basis des Zensus vom 15.05.2022 fortgeschriebene Bevölkerungszahl der Gemeinde Hambrücken zum 30.06.2023 auf 5541 Personen festgesetzt wurde. Bislang waren zu diesem Zeitpunkt und damit auch für etwaige FAG-Ausgleichszahlungen jedoch ca. 5600 Einwohnerinnen und Einwohner maßgeblich. Das alles hat unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf den Haushalt der Gemeinde Hambrücken für die Jahre 2025 ff. Manche hiervon können bereits konkret beziffert werden. So führt das Ergebnis der Oktober-Steuerschätzung zu einem Einnahmerückgang für das Jahr 2025 bei allen Kommunen im Umfang von ca. einer Mrd. Euro. Die Erhöhung der Kreisumlage bedingt, dass die Gemeinde Hambrücken alleine hierfür im nächsten Jahr über 2,7 Mio. € an den Kreis abführen muss. Um es einmal plakativ zu machen: Hierbei handelt es sich relativ genau um den Betrag, den die Veräußerung der MFH-Grundstücke im NBG Brühl einmalig in die Gemeindekasse spülen soll! Die geringere Einwohnerzahl nach dem Zensus 2022 hat zur Folge, dass bei den Schlüsselzuweisungen vom Land im Jahr 2025 ca. 44.000,- €, und ab 2026 jährlich ca. 117.000,- € weniger zur Verfügung stehen werden. Aus diesem Grund haben wir natürlich Widerspruch gegen den entsprechenden Bescheid eingelegt, Erfolgsaussichten jedoch offen … Angesichts dieser Rahmenbedingungen verwundert es nicht, wenn sich die Präsidenten der Kommunalen Landesverbände tief besorgt zeigen, die Kommunalfinanzen als im freien Fall befindlich beschreiben und die finanzielle Handlungsfähigkeit der baden-württembergischen Kommunen in einem Maße gefährdet sehen, wie dies in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht der Fall war. Bereits für das Jahr 2024 konnten 60 bis 70 % der Städte und Gemeinden keine ausgeglichenen Haushalte vorlegen ! Der Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter, warnte im Rahmen der 42. Landkreisversammlung in Bruchsal drastisch: Die Landkreise stehen wie die Städte und Gemeinden vor einem finanziellen Abgrund. Diesem Befund entspricht es, dass unser Ergebnishaushalt für 2025 erneut ein Defizit ausweist, dieses Mal i.H.v. 988.700,- € . Das hängt maßgeblich damit zusammen, dass einerseits Einnahmen wegbrechen bzw. geringer ausfallen, und andererseits weitere Aufgaben bzw. höhere Verpflichtungen zu Mehrausgaben führen. An dieser Stelle möchte ich – erneut – darauf hinweisen, dass wir das von der Landespolitik gegebene Versprechen der Aufkommensneutralität der Grundsteuerreform einlösen. Dem entspricht es, dass wir im Gemeinderat den Hebesatz für die Grundsteuer B auf 160 v.H. festgesetzt haben und hierdurch im Haushalt 2025 mit ca. 560.000,- € bei dem Ertrag der Vorjahre landen werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Gelder zur Bestreitung unserer ordentlichen Aufwendungen irgendwo herkommen müssen. Was können wir in Hambrücken also tun, damit es – um im eben gezeichneten Bild von Landrat Walter mit dem Abgrund zu bleiben – nicht zu einem Absturz kommt ? Nun, zunächst einmal können und müssen wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen. Das hat uns in Hambrücken schon immer ausgezeichnet und deshalb stehen wir auch verhältnismäßig gut da . Um es mit Zahlen und Fakten zu unterfüttern: Im Jahr 2025 wird erneut keine Kreditaufnahme notwendig sein. Zum Jahresende 2024 wird die Liquidität der Gemeinde Hambrücken voraussichtlich zwischen 4 und 5 Millionen Euro liegen, die Beteiligung an der NetzeBW i.H.v. 1,853 Millionen Euro nicht miteingerechnet. Demgegenüber stehen Darlehensverbindlichkeiten, vor allem im Zusammenhang mit dem Bau der Gemeinschaftsschule, die aktuell noch mit ca. 1,8 Millionen € valutieren. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis einer vorausschauenden, am Machbaren und Notwendigen orientierten und alle Fördermöglichkeiten ausschöpfenden Haushaltspolitik . Diese führte beispielsweise für das Haushaltsjahr 2023 dazu, dass in der Ergebnisrechnung trotz prognostizierten Defizits i.H.v. über 700.000,- € letztlich ein Überschuss i.H.v. 1,2 Mio. € erwirtschaftet werden konnte. Ferner konnten im Jahr 2024 so viele auch größere Maßnahmen und Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Hierbei denke ich u. a. an - die neue Heizung für den Komplex Pfarrer-Graf-Schule/Turnhalle/Forum - das sanierte Hebewerk III - die neuen Gehwege in der westlichen Kirchstraße - die Sanierung der Brücke im Heuweg - das neu gestaltete Areal Grüner Baum - die in Rekordgeschwindigkeit umgesetzte Renovierung der Sanitäranlagen im Kindergarten St. Martin und an vieles mehr. Hieran wollen und müssen wir auch 2025 anknüpfen und entsprechend der Dringlichkeit die uns übertragenen Aufgaben erledigen sowie unsere kommunalen Liegenschaften ertüchtigen. Demzufolge liegen die Schwerpunkte der investiven Maßnahmen mit ca. 2/3 des im Finanzhaushalt vorgesehenen Planungsansatzes i.H.v. 2,275 Mio. € auf folgenden Vorhaben: - Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Schulgelände (1 Mio. €) - Schaffung von Räumlichkeiten zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung auf dem Schulgelände (250.000,- €) - Generalsanierung des Hebewerks II (250.000,- €) Dabei handelt es sich bei den beiden letztgenannten Projekten freilich um die ersten Schritte im Jahr 2025, die weitere Kosten in den Folgejahren auslösen werden. An dieser Stelle zeigt es sich, wie wichtig die Umsetzung des Neubaugebiets Brühl nicht nur für viele junge Familien, sondern auch für die Gemeinde Hambrücken war. Durch die geplanten Veräußerungserlöse für die Mehrfamilienhausbauplätze ergibt sich im Finanzhaushalt ein veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss i.H.v. 209.400,- € mit einer veranschlagten positiven Änderung des Finanzierungsmittelbestandes i.H.v. 91.400,- €. Aber auch im Ergebnishaushalt schlagen die Unterhaltungsaufwendungen mit knapp 1,4 Mio. € deutlichst zu Buche. Der mit Abstand größte Posten hierbei entfällt mit 500.000,- € auf die Pfarrer-Graf-Grundschule (u. a. Sanierung des Flachdachs). Deshalb dürfen wir uns auch nicht von diesem Befund für das Haushaltsjahr 2025 täuschen lassen. Die mittelfristige Finanzplanung bis 2028 zeigt auf, dass unsere Reserven endlich sind und nicht ewig halten werden . Aus diesem Grund müssen wir uns nächstes Jahr durchaus auch mit Fragestellungen befassen, die die Generierung neuer bzw. höherer Einnahmen betreffen. So lässt es sich beispielsweise keinem verantwortungsvoll Handelnden vermitteln, dass wir in Hambrücken mit 48,- € Hundesteuer für den Ersthund am niedrigsten im gesamten Landkreis bei einem Durchschnittswert von 80,- € liegen. Ferner werden wir prüfen müssen, ob der mit der Grundsteuerreform bezweckte Effekt für sog. Enkelbauplätze (ohne Bauverpflichtung) eingetreten ist, oder ob es der Einführung einer Grundsteuer C bedarf. Was können wir weiter tun? Nun, darauf hinweisen, dass es so nicht weitergehen kann. Sie erinnern sich an das eingangs erwähnte Zitat mit dem Abgrund. Jeder vernünftige Privathaushalt muss mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln so umgehen, dass er nicht mehr ausgibt als er einnimmt. Nicht anders verhält es sich beim Staat in seiner Gesamtheit. Aus meiner Sicht kann es nicht angehen, dass die Kommunen immer mehr Aufgaben übertragen bekommen, letztlich aber selbst für die Zeche aufkommen müssen bzw. sich ungeklärten Finanzierungsfragen ausgesetzt sehen. Das Paradebeispiel ist der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Natürlich ist ein Rundum-sorglos-Paket des Staates wünschenswert. Aber wer kommt für die damit verbundenen Personal- und Infrastrukturkosten auf? Die ohnehin schon klammen Kommunen werden das nicht leisten können. Ein weiteres Beispiel ist das Deutschland-Ticket. Natürlich ist dieses in Zeiten des veränderten Mobilitätsverhaltens und bedingt durch den Klimaschutz gut und richtig. Aber erzielt es wirklich den gewünschten Effekt? Und vor allem: Wer finanziert es nachhaltig und letztendlich auf Dauer? Die Kommunen dürfen es jedenfalls nicht sein, auch nicht mittelbar über die Kreisumlage oder andere Abgaben. Meine Damen und Herren, wir müssen davon wegkommen, dass der Staat für alles und jeden zuständig ist. Weg von der Allzuständigkeit hin zur Aufgabenkritik und Beschränkung auf das Wesentliche. Ich denke, das ist es, was unter ehrlicher Politik zu verstehen ist, und ich denke, die Bürgerinnen und Bürger können hiermit auch umgehen. Das fängt auf Bundesebene mit in Bundesgesetzen vorgesehenen umfangreichen Leistungen für alles und jeden an und endet hier bei uns auf kommunaler Ebene mit überbordender Bürokratie. Wenn ich hier nur an die Vergrämung der Krähen rund um die Lußhardthalle denke … Abschließend möchte ich noch auf das Thema Starkregen eingehen, weil es uns in Zukunft begleiten und mehr als uns lieb ist auch herausfordern wird. Ausgangspunkt hierfür ist, dass spätestens nach den Ereignissen in Bruchsal und Gondelsheim im August dieses Jahres die Auswirkungen des größtenteils menschengemachten Klimawandels im Bewusstsein aller angekommen sein müssten, zumal es uns in Hambrücken dieses und letztes Jahr auch schon getroffen hat. Lassen Sie uns, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, gemeinsam daran arbeiten, dass wir zumindest die Folgen und Konsequenzen so weit wie möglich abmildern. Gänzlich vermeiden lassen sich solche Extremereignisse leider nicht, da es letztlich um höhere Gewalt geht, deren Risiko sich nicht vollständig beherrschen lässt. Aber zusammen können wir gute und wirkungsvolle Vorkehrungen treffen . Wir als Gemeinde haben umfangreich das Hebewerk III ertüchtigt und saniert. Im nächsten Jahr soll, wie ausgeführt, das Hebewerk II folgen. Zudem hat vor Kurzem als Abschluss der Risikoanalyse im Rahmen des Starkregenrisikomanagements ein Workshop mit Vertretern der Gemeinde, des Bauhofs, der Feuerwehr, des Landratsamts und des beauftragten Ingenieurbüros stattgefunden. Neben Starkregengefahrenkarten für Hambrücken sind nunmehr alle kritischen Objekte mit öffentlichem Bezug und mit Gefährdung der Allgemeinheit sowie die potenziell gefährdete Verkehrsinfrastruktur identifiziert. In den nächsten Wochen und Monaten werden daraus Maßnahmen und Handlungsfelder abgeleitet. Des Weiteren ist eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Parallel hierzu schreiben wir unseren Generalentwässerungsplan mit dem Ziel fort, auch insoweit bestmögliche Vorkehrungen für das „Worst Case“-Szenario zu treffen. Jede und jeder einzelne von Ihnen , liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, kann hierzu ebenfalls beitragen, indem Sie Ihr Eigentum bestmöglich schützen. Dies fängt bei Versicherungsabschlüssen an, geht über den Einbau von Rückschlagventilen, die Anschaffung von Sandsäcken und andere bauliche Maßnahmen zum Schutz vor eintretendem Wasser und endet schließlich bei der Beobachtung der Sinkkästen auf der Straße in der Nähe Ihres Hauses, ob diese frei oder aber verstopft sind. Deren Reinigung übernehmen nach entsprechender Meldung selbstverständlich wir. Sie erinnern sich sicherlich noch an den Beginn meiner Ausführungen und an den Begriff Hiobsbotschaft . Lassen Sie es uns wie der Prophet Hiob im Alten Testament handhaben. Obwohl er durch mehrere extrem negative Ereignisse und Nachrichten auf die Probe gestellt wurde, hielt er doch an seinem Glauben fest. Lassen Sie uns trotz allem ebenfalls positiv bleiben und darauf vertrauen, dass wir zusammen auch diese schwierige Phase meistern, wie auch schon die der vergangenen Jahre. Und vielleicht erfolgt sogar die Lieferung des im Jahr 2022 für unsere Freiwillige Feuerwehr bestellten HLF 10 im nächsten Jahr, wer weiß. Apropos Freiwilligkeit: Auch im Jahr 2025 enthält unser Haushalt wieder Freiwilligkeitsleistungen in Höhe von über 200.000,- € zur Unterstützung unseres ausgeprägten und beispielhaften Vereinslebens. Hoffen wir, dass wir auch in den Folgejahren das Ehrenamt sowie das sportliche, kulturelle, musische, züchterische und sonstige Engagement nicht nur durch persönliche Unterstützung durch alle Gemeindemitarbeitenden stärken können! Ich danke Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für Ihren Einsatz für unsere Kommune und für Ihr Verständnis für manch kontroverse Entscheidung. Ihnen, liebe Mitglieder des Gemeinderats, danke ich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kämmerer Gottfried Ott und seinen Mitarbeitenden danke ich für die erneut gelungene Aufbereitung des komplexen Werks in schwierigen Zeiten. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein friedvolles und harmonisches Weihnachtsfest. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Öffnungszeiten : Samstag, den 14.12.2024 von 16 – 22 Uhr und am Sonntag, den 15.12.2024 von 13 – 20 Uhr rund um die und in der Lußhardthalle. Programmpunkte: Samstag, 14.12.2024 16.00 Uhr Schulchor Grundschule 18.00 Uhr Lebendiger Adventskalender mit Bürgermeister Dr. Marc Wagner und den Eintrachtspatzen 18.00 Uhr Besuch des Nikolaus 19.00 Uhr Gesangverein 20.00 Uhr Pius Hoffmann Abendprogramm Sonntag, 15.12.2024 15.00 Uhr Akkordeonfreunde mit Kindergärten 18.00 Uhr HCC-Demmellerchen Unter Hinweis auf die beigefügte Skizze (261 KiB ) informieren wir Sie darüber, dass die Pfarrer-Graf-Straße gesperrt bleibt. Der Parkplatz der Lußhardthalle ist aber weiterhin über die Straße „Bruchgärten“ zu erreichen. Umleitungs- sowie Halteverbotsschilder werden entsprechend positioniert. Die Umleitungsstrecke erfolgt über die Schwarzwaldstraße. Angebote der Teilnehmer im Außenbereich Angebote Außenstände mit Plan (602 KiB ) Angebote de r Teilnehmer im Innenbereich Angebote Innenbereich mit Plan (1 MiB )
Einladungsschreiben (409 KiB ) Rückantwort (23 KiB )
Auch in diesem Jahr wurde wieder das Wasser während der Winter- beziehungsweise Frostperiode auf dem Friedhof abgestellt. Bitte beachten Sie, dass seit dieser Woche alle Außenwasserstellen außer Betrieb sind und die Gießkannen entfernt werden. Lediglich der Hahn beim Seiteneingang rechts ist offen (wie jedes Jahr). Nach dem Ende der Frostperiode wird im Frühjahr das Wasser wieder angestellt werden. Fachbereich Bauen und Umwelt
Am 27.12.2024 und 30.12.2024 bleibt das Rathaus geschlossen. Selbstverständlich ist für dringende Angelegenheiten ein Notdienst eingerichtet, der von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr telefonisch unter 07255/7100-0 erreichbar ist.
Zum 01.12.2024 hat Herr Marco Becker seine Tätigkeit bei der Gemeindeverwaltung aufgenommen. Herr Becker übernimmt die freigewordene Technikerstelle im Fachbereich Bauen und Umwelt, sodass diese Stelle nun wieder besetzt ist. Erreichbar ist Marco Becker unter Telefon 07255/7100-49 bzw. per E-Mail: becker@hambruecken.de. Bürgermeister Dr. Marc Wagner begrüßte Herrn Becker sehr herzlich und wünschte ihm für seinen Start im Hambrücker Rathaus alles Gute und viel Erfolg.
Die Vereine werden gebeten, die zur Ehrung anstehenden Personen unter Angaben des Namens, der Adresse und der besonderen Erfolge bis spätestens 1. Februar 2025 beim Bürgermeisteramt Hambrücken zu melden. Die Kontaktdaten finden Sie am Ende des Artikels. Zum Ablauf des Ehrenabends: Auch im Jahr 2025 wird bei der Ehrung nur der größte Erfolg der jeweiligen Person oder Mannschaft vorgelesen. Alle weiteren Erfolge werden danach im Mitteilungsblatt veröffentlicht. Auch wird in diesem Jahr wieder eine Bewirtung vor und während des Ehrenabends angeboten. Aus diesem Grund bittet die Gemeindeverwaltung darum, bei der Abgabe der Ehrungsanträge den jeweils größten Erfolg zu kennzeichnen. Über eine elektronische Meldung zusammen mit den Anschriften der geehrten Personen per E-Mail (baumann@hambruecken.de) wären wir Ihnen sehr dankbar. Zudem bitten wir Sie, uns nicht nur die Erfolge mitzuteilen, sondern uns auch Bilder hierzu zu übersenden. Geehrt werden können Personen, Gruppen oder Mannschaften, die Mitglied in einem Hambrücker Verein sind, oder sonstige Personen, die in Hambrücken wohnen und einen entsprechenden Erfolg erzielt haben. Für Fragen und nähere Informationen steht Ihnen Frau Linda Baumann vom Bürgerservice (Tel. 7100-22) gerne zur Verfügung.
Am 28.11.2024 fand ein halbtägiger Workshop zum Starkregenrisikomanagement unter Beteiligung der BIT-Ingenieure, des Landratsamtes Karlsruhe sowie mehreren Vertretern der Gemeindeverwaltung statt. Thema des Workshops war die sogenannte Risikoanalyse, die zweite Phase des Starkregenrisikomanagements. Die erste Phase - die Gefährdungsanalyse, in der unter anderem die Starkregengefahrenkarten erstellt werden - ist bereits abgeschlossen. Diese Starkregengefahrenkarten werden im weiteren Verlauf veröffentlicht. Auf Grundlage der Ergebnisse der Gefährdungsanalyse wurden für den Workshop zur Risikoanalyse die festgelegten Arbeitsthemen von BIT aufbereitet und im Workshop gemeinsam besprochen. Inhalte des Workshops zur Risikoanalyse sind die folgenden Arbeitsthemen in Bezug zu Starkregen: Kritische Objekte mit öffentlichem Bezug (wie z.B. Altenheim, Kindergarten, Feuerwehr)Objekte / Bereiche mit Gefährdung der Allgemeinheit (wie z.B. Tankstellen)Potenziell gefährdete Verkehrsinfrastruktur (wie z.B. Verbindungsstraßen und isolierte Objekte) In der nun beginnenden dritten Phase - dem Handlungskonzept - werden neben der Informationsvorsorge der Bürger/Innen und dem Krisenmanagement auch die kommunale Flächenvorsorge und die Konzeption baulicher Maßnahmen zum Schutz der kritischen Objekte mit öffentlichem Bezug betrachtet.
TOP 1: Musikschule Waghäusel-Hambrücken; Tätigkeitsbericht Der Leiter der Musikschule Waghäusel-Hambrücken, Philipp Zink, berichtete über aktuelle Entwicklungen und Tätigkeiten im Einzelnen. TOP 2: Bestätigung der Mitglieder des Seniorenbeirats sowie Verabschiedung der ausgeschiedenen Mitglieder des Seniorenbeirats Am 06.10.2015 wurde der Seniorenbeirat Hambrücken gegründet und vom Gemeinderat am 27.10.2015 bestätigt. Bereits bei der Sitzung des Gemeinderats am 22.07.2015 wurde das Statut/Konzept für den Seniorenbeirat der Gemeinde Hambrücken vorgestellt und beschlossen. In der Sitzung des Seniorenbeirats am 12.11.2024 stand unter anderem auch die Neuwahl der Mitglieder des Seniorenbeirats auf der Tagesordnung. Zu Beginn wurden drei ausgeschiedene Mitglieder des Seniorenbeirats, Gertrud Notheisen, Karin Nöllgen-Berger und Elisabeth Hennrich vom Gemeinderat verabschiedet. Bürgermeisterstellvertreter Daniel Zeisel überreichte zusammen mit Fachbereichsleiter Thomas Krempel jeweils eine Ehrenurkunde, einen Blumenstrauß sowie ein Geschenkkorb als Dank für ihr Engagement in den letzten Jahren. Danach sprach der Gemeinderat einstimmig seine Bestätigung für die neu gewählten Mitglieder des Seniorenbeirats aus. Der neu gewählte Seniorenbeirat setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende: Traudl Rietschel 2. Vorsitzender: Manfred Knopke Schriftführerin: Gisela Kremer Beisitzer: Margot Kraft, Petra Soder und Dieter Posnanski Bürgermeisterstellvertreter Daniel Zeisel überreichte gemeinsam mit Fachbereichsleiter Thomas Krempel als Dank und Anerkennung zur Übernahme dieses Ehrenamts jeweils ein kleines Präsent von der Gemeinde. TOP 3: Vereinsförderung Mit 13 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme stimmte der Gemeinderat der Verlängerung einer Bürgschaft der Gemeinde Hambrücken zugunsten von Forst BW bis 31.12.2034 zu. Diese Bürgschaft dient der Absicherung einer dem Schützenverein Hambrücken im Rahmen eines Gestattungsvertrages auferlegten Verpflichtung zur Wiederherstellung eines aufforstungsfähigen Zustandes des gepachteten Vereinsgeländes. Unabhängig hiervon stimmte der Gemeinderat einem Antrag des Schützenvereins auf eine befristete Sonderförderung zu. Hierdurch sollen u. a. die internationale Bedeutung des Schützenvereins als Aushängeschild Hambrückens (amtierender Dt. Vizemeister) und die hervorragende Jugendarbeit gewürdigt werden. TOP 4: Bauantrag Grundstück Flst.-Nr. 299 Der Gemeinderat stimmte der beantragten Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans Hauptstraße Nord (Überschreitung der zulässigen Traufhöhe auf Grund des fehlenden Sockels) mit 12 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme sowie einer Enthaltung zu. Der Überschreitung der Grundflächenzahl (GRZ) und der Befreiung von der Pflicht zur Herstellung eines Kinderspielplatzes stimmte der Gemeinderat nicht zu. TOP 5: Bekanntgabe der in letzter nicht öffentlicher Sitzung am 22.10.2024 gefassten Beschlüsse Gemeindevorkaufsrecht Der Gemeinderat beschloss einstimmig den Verzicht auf die Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem BauGB in sieben Fällen. Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde Hambrücken Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde Hambrücken an einen Bürger. TOP 6: Bekanntgaben, Anfragen, Wünsche Bürgermeisterstellvertreter Daniel Zeisel informierte die Anwesenden über den aktuellen Stand der Fortschreibung des Lärmaktionsplans.das Angebot zur Erneuerung des Leitungsgrabens in der Schillerstraße nach Verlegung der neuen Wasserleitungen.den Versand der Endabrechnungen an die Grundstückseigentümer für das Neubaugebiet Brühl.die Abbrucharbeiten vom Hebewerk II von der Firma Netze BW in der KW 47. Gemeinderat: Gemeinderat Christian Manz erkundigt sich nach dem genauen Verlauf der Buslinie 123 in Hambrücken. Des Weiteren bittet Christian Manz darum, der Honigbienenverbotszone im Naturschutzgebiet nachzugehen und zu prüfen, ob davon auch die bestehenden Bienenvölker betroffen sind. Gemeinderätin Andrea Clapier-Krespach berichtet über das chaotische Parken im Bereich Bastwaldstraße/Allmend und bittet um Prüfung.Des Weiteren sind im Bereich Bastwaldestraße/Allmend die Gehwege durch die angrenzenden unbebauten Grundstücke zugewachsen, so Gemeinderätin Andrea Clapier-Krespach.Gemeinderätin Andrea Clapier-Krespach informiert über eine defekte Straßenlaterne im Starenweg.Auch über die zunehmende Reservierung von „öffentlichen“ Parkplätzen in der Hauptstraße wird von Gemeinderätin Andrea Clapier-Krespach berichtet und bittet um Überprüfung.Gemeinderätin Eva Baron wünscht eine Besserung der Ausleuchtung des Verbindungswegs Lessingstraße/Hebelstraße. Des Weiteren berichtet Gemeinderätin Eva Baron über die Beeinträchtigung des Gehwegs in der Ecke Brühlerstraße/Alter Speyerer Weg. Bearbeiten Papierkorb Drucken Schließen
In der Oberen Lußhardt findet am Mittwoch, dem 04.12.2024 , im Forstbezirk Hardtwald, eine Drückjagd statt. Im Laufe dieser Jagd muss mit flüchtigem Wild auf der K 3525 zwischen Hambrücken und der Kreuzung Weiher/Forst gerechnet werden. Daher wird dieser Abschnitt für die Dauer der Drückjagd in der Zeit von 08:00 bis 15:00 Uhr voll gesperrt . Es empfiehlt sich, über Forst oder die B 35 auszuweichen. ForstBW Forstbezirk Hardtwald Bearbeiten Papierkorb Drucken Schließen
Laut Auskunft der Netze BW schreiten die Rückbauarbeiten des Schaltwerks planmäßig voran. Bereits am Dienstag wurde das Schaltwerk bis auf das Niveau der Erdoberkante zurückgebaut und im Anschluss mit den Rückbauarbeiten des Fundaments begonnen. Die Baustelle wird voraussichtlich bis Freitag diese Woche beendet und geräumt sein. Die Gemeindeverwaltung plant, auf dem Grundstück eine Grünfläche anzulegen und zu einem späteren Zeitpunkt die aufgrund der Abbruchmaßnahme entfernten Glascontainer wieder stellen zu lassen. Fachbereich Bauen und Umwelt Bearbeiten Papierkorb Drucken Schließen
Die Jahresendabrechnung ist abgeschlossen und ab dem 25.11.2024 werden die Bescheide versandt. Aufgrund einer Programmumstellung werden ausnahmsweise keine Vorauszahlungen für 2025 auf der Jahresendabrechnung mitgeteilt. Sie erhalten für die zukünftigen Vorauszahlungen rechtzeitig einen gesonderten Bescheid. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Birte Prien unter der Tel.-Nr. 07255/ 7100-32 oder steueramt@hambruecken.de gerne zur Verfügung.
Liebe Hambrückerinnen und Hambrücker, angenommen, eines Ihrer Gegenstände, Elektrogeräte, Kleidungsstücke geht kaputt, Sie würden es aber gerne reparieren und weiter nutzen. Wäre es nicht schön, wir hätten in Hambrücken eine Gelegenheit, sich ohne viel Geld bei Kaffee und Kuchen bei der Reparatur unterstützen zu lassen? Diese Möglichkeit bietet ein RepairCafé, das wir in Hambrücken gründen wollen. Wir suchen dazu engagierte Unterstützerinnen und Unterstützer. Was sollten Sie mitbringen? Wenn Sie selber handwerklich begabt sind, etwas von Holz, Elektrik oder Schneiderei verstehen, und auch schon eigene oder fremde Geräte oder Gegenstände repariert haben, dann freuen wir uns auf Sie als Reparateurin oder Reparateur. Wenn Sie beim Café unterstützen möchten und nett und kommunikativ sind, dann freuen wir uns auch über Unterstützung ohne Reparaturkenntnisse. Wir planen zunächst Reparaturtermine alle zwei Monate, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält, bei Bedarf und Interesse kann es auch mehr werden. Interesse? Melden Sie sich gerne per E-Mail bei Gerald Oberschmidt (gerald@repaircafe-hambruecken.de) oder kommen Sie zum ersten Kennenlerntermin am Donnerstag, dem 23.01.2025, um 19:00 Uhr in den Vereinsraum der Lußhardthalle.
Das Landratsamt Karlsruhe teilt mit, dass die Kreisstraße 3525 ab dem 25.11.2024 bis voraussichtlich 03.12.2024 zwischen Hambrücken und dem Knotenpunkt K 3524/Forst-Weiher wegen Brückensanierungsarbeiten für den Verkehr gesperrt wird. Fußgänger und Radfahrer können die Brücke durchgehend nutzen. Die umfangreichen Bauarbeiten erfordern eine Vollsperrung für den Kraftfahrzeugverkehr. Eine überörtliche Umleitung wird entsprechend eingerichtet. Wir bitten um Beachtung. Plan (53 KiB )
Aufgrund der Lieferung von Baufertigteilen wird es im oben genannten Zeitraum im Bereich Wiesenstraße (halbseitige Sperrung), Neuortstraße (Vollsperrung) und Kolpingstraße (halbseitige Sperrung) zu Verkehrseinschränkungen kommen. Wir bitten um entsprechende Beachtung. Ordnungsamt
Am Freitag, den 26. Mai 2023 ist es so weit. An diesem bundesweiten Aktionstag kommen jedes Jahr tausende Nachbar*innen zusammen und setzen ein Zeichen für ein offenes und solidarisches Miteinander. Das Konzept ist denkbar einfach. Ein Treffen in der Nachbarschaft, ein gemeinsamer Spaziergang oder sogar ein kleines Fest. Es kommt zu einem Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl wird gestärkt. Gelebte Nachbarschaft ist etwas Tolles und wird von uns unterstützt! Deshalb können Sie sich bis zum 22. Mai 2023 im Bürgerbüro (07255/7100-71 oder buergerbuero@hambruecken.de) anmelden und ein Nachbarschaftspaket reservieren. Dieses können Sie am 25. Mai 2023 zu den Öffnungszeiten (8:30–12:30 und 16:00–18:00 Uhr) im Bürgerbüro abholen. Mit dem Nachbarschaftspaket können Sie Ihren Nachbarinnen und Nachbarn dann am 26.05.2023 eine kleine Freude bereiten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Ihr Bürgerbüro-Team
Am Samstag, den 10.12.2022 von 16-22 Uhr und am Sonntag, den 11.12.2022 von 13-20 Uhr findet der diesjährige Weihnachtsmarkt bei der Lußhardthalle statt. Die Pfarrer-Graf-Straße bleibt gesperrt. Jedoch ist der Parkplatz der Lußhardthalle weiterhin über die Bruchgärten zu erreichen. Umleitungs- sowie Halteverbotsschilder werden entsprechend positioniert. Die Umleitungsstrecke erfolgt über die Schwarzwaldstraße. Programm Samstag 16:30 Uhr Gesangverein 18:00 Uhr Besuch des Nikolaus 19:00 Uhr Pius Hoffmann Sonntag 14:30 Uhr Blockflötenkurs der Musikschule 15:00 Uhr beide Kindergärten mit Akkordeonfreunden 17:00 Uhr Eintrachtspatzen 18:00 Uhr Demmellerchen Grußwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste des Hambrücker Weihnachtsmarkts, im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer darf ich Sie zum Hambrücker Weihnachtsmarkt 2022 ganz herzlich begrüßen und willkommen heißen. Das bunte Markttreiben mit Kunsthandwerkermarkt findet am Samstag von 16 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag von 13 Uhr bis 20 Uhr vor und in der Lußhardthalle statt. Für Jung und Alt ist wieder einiges geboten, für die kleinen Besucher gibt es ein Kinderkarussell. Als besondere Attraktion wird außerdem der Nikolaus dem Weihnachtsmarkt am Samstag einen Besuch abstatten. Im Vereinsraum der Lußhardthalle gibt es einen kurzweiligen und interessanten Kunsthandwerkermarkt, an welchem insgesamt 14 Hobbykünstler teilnehmen und die Ergebnisse ihrer Kreativität präsentieren. Vor der Lußhardthalle sorgen insgesamt 14 Stände unter Beteiligung einiger örtlicher Vereine für Ihr leibliches Wohl. Der dritte Advent soll Gelegenheit und Anlass dazu geben, uns auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen, auch einmal einen Moment innezuhalten und zusammen mit Familie, Freunden und Bekannten die vorweihnachtliche Stimmung auf unserem Weihnachtsmarkt zu genießen. Allen Mitwirkenden darf ich danken, und allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich ein gelungenes, unbeschwertes Weihnachtsmarkt-Wochenende. Herzliche Grüße Ihr Dr. Marc Wagner Bürgermeister Innenstände (541 KiB ) Außenstände (223 KiB )
Das erste Exemplar des druckfrischen neuen Hambrücker Heimatkalenders 2023 überreichten Josef Kraus und Franz Köhler von den Heimatfreunden nun an Bürgermeister Dr. Marc Wagner. Auf den einzelnen Monatsblättern sind wieder hochinteressante Bilder aus dem Hambrücker Ortsgeschehen über die letzten Jahrzehnte hinweg abgedruckt, die den Käufern bestimmt viel Freude bereiten. So zeigt die Titelseite eine Ansicht des ehemaligen Gasthauses zum Schwanen (heutiger Standort des Pflegewohnhauses “Alte Feuerwache”). Außerdem sind wieder typische Szenen aus dem Hambrücker Ortsgeschehen abgebildet. So etwa eine Szene von Fastnacht 1963, eine Ansicht vom “Owwerdorf” oder eines Kuhgespannes in der Hauptstraße. Auch typische Szenen aus dem Arbeitsleben vergangener Jahrzehnte, so etwa fleißige Arbeiter/innen in der Tubenfabrik oder bei der Kornernte haben Eingang in das Kalendarium gefunden. Diese und viele weitere Abbildungen dürften im Freundes- und Familienkreis sicherlich zum Nachdenken anregen. Mit dem Heimatkalender, so stellen die Heimatfreunde fest, werden die Verbindungen zu früheren Generationen aufrechterhalten und im Gespräch weitergegeben. Dies gilt auch für die Lebens- und Arbeitsbedingungen damaliger Zeiten, welche nicht in Vergessenheit geraten dürften. Ganz besonders stolz sind die Heimatfreunde darauf, dass man seit über 20 Jahren ununterbrochen den Heimatkalender herausgeben kann. Erhältlich ist das Zeitdokument, das sich zweifelsohne hervorragend als Weihnachtsgeschenk eignet, bei der Bäckerei Steidle, der Hardt-Apotheke, der Filiale der Volksbank Bruchsal-Bretten, beim Frisörgeschäft Curly Sue in der Kirchstraße 5 und bei Blumenvielfalt Bettina Ermel, Hauptstraße 2 c sowie natürlich im Bürgerbüro der Gemeindeverwaltung zum Preis von 8,00 €. Info: Ganz besonders weisen die Heimatfreunde darauf hin, dass sie auch in den kommenden Jahren wieder schöne und interessante Kalender herausgeben möchten. Die Heimatfreunde bitten daher um Unterstützung mit Fotos jeglicher Art. Interessant sind vor allem alte Haus- und Straßenansichten, Hochzeits-, Schul-, Kinder-, Landwirtschafts- und Fabrikbilder, Soldatenfotos vom ersten und zweiten Weltkrieg, aber auch allgemeine Dokumentationen des Alltagslebens. Alle zur Verfügung gestellten Fotos und Bilder werden selbstverständlich im unversehrten Originalzustand zurückgebracht. Die Heimatfreunde haben die Möglichkeit, Originalaufnahmen, auch in schlechten Zustand, durch Herrn Uwe Zimmermann, Odenwaldstraße 4, www.pixelmover-foto.de‚ wieder in einen besseren Zustand bringen zu lassen. Wenn Sie Fotos zur Verfügung stellen wollen, rufen Sie bitte bei Ruth Krämer, Tel. 1228 oder Franz Köhler, Tel. 5585, Kriegsstraße 7‚ an. Bilder und Fotos werden selbstverständlich auch abgeholt. Der Dank der Hambrücker Heimatfreunde geht selbstverständlich an alle, die Bilder und Fotos bisher schon zur Verfügung gestellt haben.
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel nutzt seine Gemeindebesuche, die er in regelmäßigen Abständen in allen 32 Landkreiskommunen durchführt, um sich vor Ort über das aktuelle Geschehen zu informieren und sich mit den politischen Akteuren über anstehende Herausforderungen auszutauschen. Sein letzter Gemeindebesuch in diesem Jahr führte ihn am vergangenen Dienstag nach Hambrücken. Zu Beginn lud Bürgermeister Dr. Marc Wagner seinen Gast zu einer Radtour in die Saalbachniederung ein, das mit 483 Hektar größte zusammenhängende Wiesengelände Nordbadens. Mit Franz Debatin vom NABU Hambrücken war ein ausgewiesener Fachmann vor Ort, um Landrat Dr. Christoph Schnaudigel von den aktuellen Entwicklungen zu berichten. Kiebitze, so erfuhr der Landrat, finden in der Saalbachniederung optimale Lebensbedingungen vor und so ist es dem NABU Hambrücken gemeinsam mit der Artenschutz-Stiftung des Karlsruher Zoos gelungen, einige Exemplar der streng geschützten Art auszuwildern. Nach einem Abstecher zum Waldkindergarten und dem Biodiversitätspfad folgte ein Austausch mit dem Gemeinderat. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel berichtete zunächst von der geplanten Neugestaltung des Landratsamt-Areals, bei dem noch einige Planungsaufträge abzuarbeiten sind, bevor der Kreistag den Baubeschluss fassen kann, der für den kommenden Herbst vorgesehen ist. „Stabile Kreisfinanzen sind dem Projekt natürlich zuträglich und auch die Städte und Gemeinden profitieren von der Finanzlage des Landkreises, weil wir die Höhe des Kreisumlagehebesatzes beibehalten können“. Gleiches gelte für die Kliniken des Landkreises Karlsruhe, die als eine der wenigen Kliniken landesweit schwarze Zahlen schreiben. Ein reger Austausch fand zu dem Thema Unterbringung von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine und von Geflüchteten aus anderen Nationen statt. Die Runde war sich einig, dass diese herausfordernde Aufgabe dank der bewährten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und seinen Städten und Gemeinden – noch – bewältigt werden kann. „Die Flüchtlingsunterbringung gelingt in Hambrücken ausgezeichnet und wir arbeiten Hand in Hand“, dankte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel Bürgermeister Dr. Marc Wagner und dem Gremium. Bürgermeister und Landrat berichteten übereinstimmend, dass neben der Flüchtlingsthematik insbesondere die Energiekrise das kommunale Verwaltungshandeln sehr beeinflusst. „In der Runde der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben wir bereits intensiv über die Potentiale der erneuerbaren Energien bei uns in der Region gesprochen“, so die beiden Behördenchefs. Die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe sei dabei ein wichtiger Partner, der die Städte und Gemeinden nicht nur berät, sondern auch Projekte gemeinsam umsetzt, beispielsweise eine kommunale Wärmeplanung oder Photovoltaik-Potentiale auf gemeindeeigenen Gebäuden. Bürgermeister Dr. Marc Wagner dankte auch im Namen des Gemeinderats Landrat Dr. Christoph Schnaudigel für den Besuch und den informativen Austausch und brachte die Zusammenarbeit auf den Punkt: „In vielen Bereichen geht es nur gemeinsam.“
Bereits seit einigen Jahren wird durch die DFMG Deutsche Funkturm GmbH zur Mobilfunk-Versorgung der Schnellbahntrasse Mannheim-Stuttgart ein geeigneter Standort für die Errichtung eines Funkturmes gesucht. Der ursprünglich geplante Standort beim Fußballverein wurde im Jahr 2020 durch den Gemeinderat abgelehnt. Nach dieser Entscheidung wurde durch die DFMG Deutsche Funkturm GmbH der Staatswald Richtung Forst als geeigneter Standort ausgemacht. Bereits im November 2020 ging der Bauantrag zur Errichtung eines 43,18 m hohen Stahlgittermastes mit zwei Plattformen sowie Outdoortechnik auf Fundamentplatten ein. Während der durchgeführten Anhörung wurden keine Einwände seitens der Beteiligten zum geplanten Vorhaben geäußert. Die Genehmigung ohne Baufreigabe zur Errichtung des Mobilfunkmastes wurde am 22.06.2021 seitens der zuständigen Baurechtsbehörde, dem Landratsamt Karlsruhe, erteilt. Die Baufreigabe des Vorhabens erfolgte im Juni 2022, so dass der Masten nun schlussendlich errichtet werden kann. Die Arbeiten finden derzeit statt. Fachbereich Bauen und Umwelt Plan (1,5 MiB )