Großer Dank und viele Glückwünsche

Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe feiert 15. Jubiläum

Zu einem erfreulichen Anlass machten sich am Freitag, den 10. November 2023 zahlreiche geladene Gäste auf den Weg nach Oberderdingen ins Forum: Sie feierten dort gemeinsam den 15. Geburtstag der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe, vielen in der Region unter ihrem Kürzel „UEA“ bekannt. Auch Hambrückens Bürgermeister Dr. Marc Wagner ließ es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche zu überbringen – und das nicht nur als Gemeindevorsteher, sondern vor allem als Vorstandsmitglied des Kommunalen Klimaschutzvereins, dem alle 32 Städte und Gemeinden des Landkreises angehören.

Kurzweilig moderiert durch Eberhard Oehler, langjähriger Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen und aktuell übergangsweise Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal, sprachen einige Gratulanten der UEA ihre Glückwünsche aus. Den Auftakt machte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, der die Bedeutung der Agentur für die Klimaschutzprozesse im Landkreis unterstrich. Die Aufstellung der Klimaschutzstrategie zeozweifrei 2035, die Auszeichnung als bester Landkreis Baden-Württembergs beim Klimaschutzprozess „European Energy Award“, aber auch die zahlreichen Modellprojekte und Klimaschutzmaßnahmen auf kommunaler Ebene seien nicht möglich gewesen ohne die UEA und insbesondere den unermüdlichen, teils sogar aufopfernden persönlichen Einsatz der Geschäftsführerin Birgit Schwegle. Sie war als „Frau der ersten Stunde“ von Anfang an das Gesicht der Agentur und hat sie auf ein Team von heute fast 20 Expertinnen und Experten ausgebaut.

Die Glückwünsche von Umweltministerin Thekla Walker überbrachte dann Bernd Reuter, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Er bekräftigte die Worte seines Vorredners und wies darauf hin, dass das Land zwar die Rahmenbedingungen für die Energiewende schaffen könne, die konkreten Maßnahmen vor Ort aber durch die Landkreise und Kommunen entwickelt und umgesetzt werden müssten. Und gerade für die Umsetzung konkreter Ansätze sei die UEA eines der Musterbeispiele der regionalen Energieagenturen im Land. 
Als Hausherr ergriff dann Thomas Nowitzki das Wort. Als Bürgermeister von Oberderdingen schätzte er sich glücklich, dass so viele Gäste der Einladung nach Oberderdingen gefolgt seien. Damit werde auch deutlich, wie groß zum einen der Landkreis sei und dass er mit dem Forum durchaus auch in seinem östlichen Zipfel ein Juwel für Veranstaltungen dieser Art beherberge. Er sprach aber auch als Vorsitzender der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis, bei denen Frau Schwegle für ihre engagierte Unterstützung bei allen klimaschutzrelevanten Themen sehr geschätzt sei – auch und gerade wenn man sich nicht immer in allen Ansätzen und Projektideen einig sei.

Als Vorstandsmitglied des vor einem Jahr gegründeten Kommunalen Klimaschutzvereins lobte schließlich Hambrückens Bürgermeister Dr. Wagner die effektive und pragmatische Arbeit der UEA. Wie schon seine Vorredner begrüßte er, dass Kommunen die UEA künftig noch direkter mit Klimaschutzprojekten beauftragen können, da der Verein als Minderheitsgesellschafter bei der UEA einsteigt. Dass alle 32 Kommunen schon bei Gründung Mitglied geworden sind, sei ein außergewöhnlicher Beleg dafür, dass der Schulterschluss zwischen Landkreis und Kommunen ein weiteres Mal geglückt sei. Mit einem Zwinkern ordnete er dann auch die Jubiläumstorte, die er mitgebracht hatte, als Stärkung für Leib und Seele ein, damit die UEA ihren Job auch weiterhin in der gewohnten Qualität aufrechterhalten könne.

Damit übergab der Moderator Eberhard Oehler das Wort an die Jubilarin in Person von Birgit Schwegle – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er sich damals persönlich für ihre Berufung als Geschäftsführerin eingesetzt habe und bis heute froh darüber sei.
Sichtlich bewegt dankte Frau Schwegle den Gratulanten, aber auch allen Anwesenden, die ja allesamt ihren Anteil daran hätten, dass der Landkreis heute beim Klimaschutz gut dastehe. Allein auf ihre Frage, wer von den etwa 80 Gästen denn zum UEA-Netzwerk gehöre, gingen zahlreiche Arme hoch. Besonders dankte sie auch dem Land Baden-Württemberg für die damalige Anschubfinanzierung und dem Landrat für sein bis heute ungebrochenes Bekenntnis zur UEA, das ihre Arbeit überhaupt erst möglich mache. Dass sie sich als „Geburtstagskind“ erlaube, sich vom Land künftig eine institutionelle Förderung für die Energieagenturen zu wünschen, nahm der Vertreter des Umweltministeriums wohlwollend zur Kenntnis.
In ausgelassener Atmosphäre nutzten die Gäste am Anschluss die Gelegenheit, sich beim ein oder anderen Glas und kleinen Häppchen angeregt auszutauschen, ihr Netzwerk zu erweitern oder ihre Erfahrungen miteinander zu teilen.

(Erstellt am 17. November 2023)